Du Engel Du Teufel. Alfred Kubin und Emmy Haesele. Eine Liebesgeschichte.
Roman, Haymon Verlag, Innsbruck-Wien 2009.

Der packende Roman ist die Geschichte einer großen, einer ungleichen Liebe: zwischen Alfred Kubin, dem bedeutenden Zeichner und Autor des Romans
„Die andere Seite“, und Emmy Haesele, der Frau eines Landarztes, die durch Kubin zur Künstlerin wurde. Während für den Frauenhelden Kubin Emmy Haesele nur eine von vielen Geliebten war – die leidenschaftliche Liaison dauerte kaum drei Jahre – veränderte die Begegnung für Haesele ihr ganzes Leben. Brita Steinwendtner erzählt die Lebensgeschichte dieser ungewöhnlichen Frau als packendes Zeitdokument, als exemplarische Biografie des 20. Jahrhunderts und als Abenteuer einer bedingungslosen Liebe in Glück und Erniedrigung, Erfüllung und Erinnerung.


zum Haymon Verlag zum Buch


Trennstrich_Website

Rezensionen, Statements, Briefe

Heidemarie Klabacher, drehpunktkultur.at
„Die ‚Story‘ ist spannend wie ein Krimi oder eine Liebesgeschichte.“

Trennstrich_Website

Elisabeth Zehetmayer, Österreichs Bibliothekswerk
„Lehrreich, spannend, bewegend bis zur letzten Seite.“

Trennstrich_Website

Karl-Markus Gauß, Neue Zürcher Zeitung
„Mit akribischer Detailkenntnis geht die Autorin den sich überkreuzenden Lebensspuren der beiden Liebenden nach, Dokument um Dokument breitet sie aus – in einer wie atemlos verfertigten großen Reportage.“

Trennstrich_Website

Bayerischer Rundfunk
„Brita Steinwendtners Buch, halb Dokumentation, halb poetische Annäherung, zeichnet ein plastisches Porträt der Kubinischen Liebes-Eskapaden, stilsicher und fernab voyeuristischer Indezenz. Die Autorin schildert die exzessiven Liebesverwicklungen als verblüffend moderne „Menage à quatre“. Dabei ist Steinwendtner eine eindringliche Studie über die Abgründe des Erotischen gelungen, Abgründe, die sich auch in Kubins Werk immer wieder auftun.“

Trennstrich_Website

Ulrich Weinzierl, Die Welt
„Brita Steinwendtner beschreibt hier eine Tragödie: ein von männlichem Genie rücksichtslos geformtes, deformiertes Frauenschicksal. Voll Empathie mit der Schwächeren, aber ohne explizite Verurteilung des Stärkeren. Dank poetischer Sprachkraft ist die Studie obendrein ein packendes Stück Literatur.“

Trennstrich_Website

Wiener Zeitung
„Die Autorin erzählt spannend und eindringlich von den Resultaten kriegerischer Politik und ungleichen Geschlechterverhältnissen – so packend, dass die Magie der fantastischen Welt Kubins und der Künstlerin gegenwärtig wird.“

Trennstrich_Website

Daniela Strigl, FALTER
„Von einer Liebe, die zu groß war, um dem Stolz Raum zu geben, und einem beinhart rationalisierten Gefühlshaushalt nach Künstlerart erzählt Brita Steinwendtner mit ebenso viel Klarsicht wie Feingefühl und Gespür für Rhythmus.“

Trennstrich_Website

Florian Braitenthaller, Die Furche
„Ein ganzes Jahrhundert Geschichte wird so lebendig, weil Steinwendtner in die Lebensgeschichten ihrer Protagonistin klug die gesellschaftlich-politisch-künstlerischen Zeitumstände verflicht. (…) Steinwendtner findet bei aller erzählerischen Leichtigkeit klare, unsentimentale Worte, um diese doch wahnsinnige Liebe zu beschreiben.“

Trennstrich_Website

Oliver Pfohlmann, Frankfurter Rundschau
„Zwischen dokumentarischen und lyrisch-empathischen Passagen wechselnd und mit kursiv gesetzten Originalpassagen aus bislang unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen Haeseles konstruiert Steinwendtner die Liebestragödie, die sich zwischen dem oberösterreichischen Zwickledt, Kubins Rückzugsort, und Unken im Pinzgau, wo Haeseles Mann als Arzt arbeitete, entfaltete.“